Latein

Die lateinische Sprache war die Sprache der alten RömerInnen, die ein Weltreich schufen, zu dem auch Österreich bis zur Donau mehrere Jahrhunderte gehörte. Viele Ausgrabungsfunde zeugen davon. Nach mehr als tausendjähriger Herrschaft ging zwar das Weströmische Reich in den Wirren der Völkerwanderung unter, Latein aber war das ganze Mittelalter hindurch keine tote Sprache. 

Es blieb auch unter Karl dem Großen die Sprache des staatlichen Verkehrs, der Schulen, der Gebildeten und der Wissenschaft überhaupt.  

Noch heute verwenden Arzt und Apotheker zur Bezeichnung von Krankheiten und Heilmittel die lateinische Sprache. Sie ist und war auch die Sprache der Kirche und noch heute werden viele Gebete lateinisch gesprochen und gesungen. 

Aus dem Lateinischen hervorgegangen sind die sogenannten romanischen Sprachen, die bis heute noch große Ähnlichkeit mit der Sprache haben, aus der sie sich entwickelten. 

Aber auch andere Sprachen zeigen starke Einflüsse aus dem Lateinischen, so das Englische und Deutsche.  

Wenn wir also Latein lernen, haben wir nicht nur die Zugangsberechtigung zu vielen Studien, wie z. B. dem der Medizin, sondern wir werden auch die Grundlage und die Wurzeln unserer eigenen Kultur besser verstehen. Latein zu lernen ist also nützlich, wir verbessern unser allgemeines Sprachverständnis und werden von anderen besser verstanden. 

Das Borg Bad Hofgastein setzt seinen Schwerpunkt auf Kreativität und diese wird natürlich auch im Lateinunterricht geübt. So werden die Texte römischer Dichter umgedichtet, nachgeschrieben, inszeniert und vertont. Belebt wird der Unterricht auch durch Exkursionen wie z. B. in die Römerstadt Teurnia in Kärnten.  

Der Lateinunterricht ist also lebendig, anschaulich, inspirierend und bildet ein gutes geistiges Bildungsfundament.